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[vc_row][vc_column width=“1/1″][vc_column_text]Die Atmung ist das bedeutendste Mittel, dein Selbstbewusstsein wirklich zu stärken. Wenn du richtig atmest, schaffst du Raum für Gefühle und Emotionen, reagierst deutlich gelassener und bekommt Standfestigkeit. Diese brauchst du, um dich durch unangenehme Situationen nicht ‚umhauen zu lassen‘.

Atme ab heute mehrmals am Tag bewusst tief ein. Nimm dir hierfür jeweils ein paar Sekunden Zeit. Mache dies einfach mal so zwischendurch – in stressigen Situationen oder nach unangenehmen Erlebnissen. Je öfter desto besser. Es dürfen ruhig 20 kurze Atempausen oder mehr täglich sein. Die Kraft, die dadurch gewinnst ist gewaltig.

Übung 2: Atmung wahrnehmen

Wenn du deine Atmung öfters bewusst wahrnimmst, bist du später in der Lage, diese bestimmten Situationen anzupassen: Stell dir mal ein Gespräch vor, das sehr unangenehm für dich war. Denke an ein Gespräch aus deiner Vergangenheit, bei dem du sehr aufgebracht warst, dich unterdrückt gefühlt hast oder vielleicht am liebsten davon gelaufen wärst. In solch einer Situationen ändert sich dein Atemverhalten: es passt sich deiner Stimmung an. In der Regel gehst du in eine Hochatmung über. Beim Sprechen kann das Gefühl auftauchen, dass dir die Luft weg bleibt; deine Atemzüge werden insgesamt kürzer und du musst öfters nach Luft schnappen. Das alles findet unterbewusst statt. Das heißt, dein Atemverhalten ist dir in der Situation gar nicht bewusst. Du spürst nur, dass dir diese Situation – das Gespräch – nicht behagt.

Auf der anderen Seite gibt es Situationen in denen deine Atmung sehr tief und entspannt ist. Das kann nach sehr entspannenden Erlebnissen oder kurz vor dem Einschlafen sein – vorausgesetzt, du gehst entspannt ins Bett. Ein nettes Gespräch mit lieben Menschen kann ebenfalls eine entspannende Wirkung auf dein Atemverhalten haben.

Die Übung besteht nun darin, dein entspanntes Atemverhalten in Gesprächen einzusetzen, in denen du dich nicht wohl fühlst. Eine Emotion wird immer auch von deinem jeweiligen Atemverhalten mitbestimmt. Wenn es dir gelingt, in unangenehmen Situationen entspannt zu atmen, tritt folgender Effekt ein: Deine jeweilige Emotion wird sich in eine angenehmere Richtung entwickeln.

Um das zu erreichen, ist es wichtig, dass du dir in verschiedenen Situationen deiner Atmung bewusst wirst. Nimm deshalb in unterschiedlichen Gesprächen, dein jeweiliges Atemverhalten wahr. Je öfters du das machst, desto leichter wird es dir fallen, in unangenehmen Gesprächen deine Atmung anzupassen und Ruhe auszustrahlen. Diese Ruhe kommt von innen – sprich aus deiner Atmung – und wirkt daher nicht aufgesetzt. Wenn du es schaffst, in unangenehmen Situation Ruhe und Gelassenheit auszustrahlen, strahlst du zugleich ein starkes Selbstbewusstsein aus.

Übung 3: Tiefenatmung

Eine Tiefenatmung ist zur Stärkung deines Selbstbewusstseins unerlässlich. Neben den oben beschriebenen Wirkungen, bekommt deine Stimme durch entsprechende Tiefenatmung mehr Stärke – deine Stimme wirkt kräftiger, ohne dass du dich anstrengen musst.

Die Übung kann im Sitzen, Stehen oder Liegen durchgeführt werden. Wenn du sie das allererste Mal anwendest, empfehle ich dir, dich hinzulegen.

Lege deine Handfläche unterhalb deines Bauchnabels auf deinen Körper. Beim Ein- und Ausatmen sollte sich die Hand entsprechend bewegen. Beim Einatmen gehen Bauchdecke und Hand nach oben – beim Ausatmen entsprechend nach unten. Das hört sich sehr einfach an; ist es auch. Allerdings hast du das jetzt bewusst getan. Die meisten Menschen vergessen diese Tiefatmung wenn Sie in Stresssituationen oder anderweitig angespannt sind – sie gehen in eine kontraproduktive Hochatmung über. Diese führt zu Verspannungen und die Stimme wirkt ‚dünner‘ als sie eigentlich ist. Aus diesem Grund empfehle ich dir diese Übung zur Tiefenatmung öfters zwischendurch anzuwenden: In der Bahn, am Kopierer, am Arbeitsplatz… Ein paar Sekunden am Stück reichen aus. Dafür wiederhole das Tool täglich so oft du kannst. Irgendwann hat sich diese Atmung in dein Unterbewusstsein eingeprägt.

Übung 4: Brustatmung

Mit dieser Übung wirst du deine Brustatmung forcieren. Die Brustatmung trägt wie die Bauchatmung zu mehr Stimmvolumen bei und sollte ebenfalls geübt werden. Lässt du die Brustatmung außer Acht und kümmerst dich nur um die Bauchatmung, bist du ebenfalls in deinem Stimmvolumen eingeschränkt.

Zur Durchführung dieser Übung legst du deine flache Hand auf deinen Brustkorb. Atme nun aktiv ein und versuche imaginär deinen ganzen Brustbereich mit Luft zu füllen. Beim Ein- und Ausatmen sollte sich deine Hand ebenfalls auf und ab bewegen. Führe diese Übung immer mal wieder zwischendurch durch.

Übung 5: Vollatmung

Idealerweise führst du die Atemübungen durch, indem du zwischen Brust- und Bauchatmung wechselst.

Später solltest du dann probieren die Vollatmung durchzuführen: Versuche nun gleichzeitig in die Brust und in den Bauch zu atmen. Hierfür kannst du gleichzeitig eine flache Hand auf deinen Brustkorb und die andere Hand unterhalb deines Bauchnabels auf deinen Unterleib legen. Gelingt es dir, dass sich beide Hände synchron auf und ab bewegen, hast du das Ziel der Vollatmung erreicht.

Selbstbewusstsein stärken

Wie oben beschrieben, solltest du

  • deine Atmung in verschieden Stimmungslagen bewusst wahrnehmen,
  • zwischendurch tief einatmen
  • sowohl die Tiefen- als auch Brustatmung durchführen
  • und später durch die Gleichzeitigkeit von Brust- und Tiefenatmung zu einer Vollatmung gelangen.

Richtiges Atmen ist ein wesentlicher Bestandteil, dein Selbstbewusstsein zu stärken.

Ich wünsche dir viel Erfolg.

Herzliche Grüße

 

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